Selbst in Gebieten, die nicht in den gelben oder roten Gefahrenzonen liegen, kommt es immer häufiger zu Unwetterschäden — mit gravierenden finanziellen Folgen. Solange es keine Solidarität der Versicherungsgemeinschaft bzw. eine Pflichtversicherungssteuer für Katastrophen in der Sachversicherung nach Schweizer Vorbild gibt, stößt auch die Versicherungswirtschaft an ihre Grenzen. Denn aufgrund des fehlenden Risikoausgleichs erscheinen die Prämien vielen Versicherungsnehmern zu teuer, bzw. ist die Versicherungsleistung nicht ausreichend. Was also tun?
Unsere Empfehlung ist eindeutig:
Denken Sie bereits bei der Planung unbedingt an ausreichende Baumaßnahmen, die Sie im Ernstfall vor Schaden schützen bzw. das Schadensausmaß wirkungsvoll eindämmen. U-Profile mit Schalttafeln bei Gebäudeeingängen und Tiefgaragenabfahrten, Rückstauklappen für das Kanalsystem, Schmutzwasserpumpen inkl. Notstromaggregat, oder – ganz simpel – Sandsäcke können helfen, Betriebsausfälle samt all ihren Konsequenzen zu vermeiden bzw. zu minimieren. Jeder noch so gute Versicherungsschutz kann nur eine Ergänzung zu den baulichen Präventivmaßnahmen sein.